Beziehungsberatung für Paare und Einzelne

Kennen Sie das?

Ihre einst gut funktionierende und schöne Beziehung hat einer kalten und langweiligen Einsamkeit zu zweit Platz gemacht.

Sie können nicht mehr reden. Sie schweigen sich nur noch an. Sie streiten nur noch oder ziehen sich zurück, weil kein Vertrauen mehr da ist. Sie fühlen sich hilflos und verzweifelt. Ihren Liebeskummer und die damit verbundene Trauer können Sie alleine nicht mehr bewältigen. Manchmal möchten Sie einfach nur noch aus dieser Beziehung hinaus. Die Dinge, die Sie beschäftigen oder verletzt haben, können Sie mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin nicht mehr alleine besprechen.

Wenn dies der Fall ist oder wenn noch andere Anliegen bestehen, ist es nicht zu spät, gehört zu werden. Auch wenn man schon 10 Jahre oder länger zusammen ist. Langzeitbeziehungen brauchen Pflege, Achtsamkeit und Ehrlichkeit. Das kann gelegentlich sehr fordernd sein. Eine Paarberatung bietet einen sicheren Raum, in dem Themen besprochen, Konflikte auf gesunde Weise überwunden und Bindungen neu geknüpft werden können.

Dabei lernen Sie sich selbst besser kennen und gewinnen neue Erkenntnisse über Ihre Partnerin oder über Ihren Partner.

Sie suchen Unterstützung und Hilfe zu folgenden Fragen:

  • Fehlende emotionale oder körperlicher Nähe
  • Belastende Lebenssituationen
  • Kommunikationsprobleme
  • Unterschiedliche Vorstellungen
  • Einsamkeit, Verlassenheit
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Nähe-Distanz, Abhängigkeit
  • Häufung von Streit und Konflikt
  • Entfremdung und zunehmende Resignation
  • Vertrauensmissbrauch
  • Anderen Beziehungsformen: Offene Beziehung, Polyamorie und Weitere
  • Trennungsgedanken

Männer und Frauen haben immer wieder ähnliche Themen, die sie beschäftigen:

Was beschäftigt oft beide?

 

Eifersucht und Kontrolle:

Eifersucht kann das Leben wie eine angezogene Handbremse beeinflußen. Nicht nur die Lebensfreude wird durch Eifersucht blockiert, sondern auch auch die eigene Kraft. Die Möglichkeit, eigene Potentiale zu leben, wäre ohne dieses heftige Gefühl leicht möglich. Eifersucht nagt vor allem am Selbstwert und legt sich wie ein Schleier über andere Gefühle. Sie ist ein schlechtes “Ganzkörper”- Gefühl. 

 

Partnerschaft vs. Elternschaft:

Es gibt eine Beziehung vor und eine Beziehung nach dem Kind, Eltern werden stellt die wohl größte und stärkste Herausforderung für jede Partnerschaft dar. Fast über Nacht werden aus Mann und Frau plötzlich Vater und Mutter, ohne eine vorzeitige und hinreichende Vorbereitung auf all die vielfältigen Veränderungen.

 

Keine Macht der Gewohnheit:

Die meisten Menschen haben unbewusst die eine oder andere schlechte Gewohnheit. Je nach dem unser Partner das empfindet, kann es dadurch zu Problemen in der Beziehung kommen. Aus manchen Gewohnheiten, z.B. Kaffee trinken, entsteht sogar Sucht. Schlechte Gewohnheiten in der Beziehung können z.B. aus sich gegenseitigem Gehenlassen bestehen. Sogar Eifersucht kann zur Gewohnheit werden!

 

Fremdgehen und Affären:

Auch wenn meistens grossen Wert auf die Treue gelegt wird, geht laut Studienergebnissen im Schnitt jeder Zweite in seinem Leben mindestens einmal fremd. Warum setzen wir für ein oft mittelmässiges sexuelles Abenteuer unsere Beziehung aufs Spiel? Die Theorien und Forschungsbefunde bezüglich der Gründe variieren deutlich. Zwar sind die Ursachen für einen Seitensprung verschieden und auch unterschiedlich zu gewichten, dennoch löst Untreue fast immer eine handfeste Krise aus und rund ein Viertel aller Paare trennt sich danach. Für die, welche zusammenbleiben, steht oft ein schmerzhafter Wiederaufbau mit vielen verletzten Gefühlen und Ängsten bevor. Einigen Paaren gelingt es, die Krise alleine zu bewältigen, indem sie viel darüber sprechen. Andere sind damit schlichtweg überfordert und sollten sich nicht scheuen, für die Lösung ihrer Probleme professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

Trennungsgedanken:

Manchmal führt kein gemeinsamer Weg mehr weiter. Das Ende einer Beziehung in Würde zu gestalten ist für die Partner eine grosse Herausforderung. Eine Herausforderung, die anzunehmen sich lohnt. Gemeinsam anerkennen, was war, Wut und Enttäuschung angemessen ausdrücken, bewusst Abschied nehmen ist wichtig, um wirklich frei zu werden für Neues. 
Insbesondere wenn Kinder im Spiel sind, ist es hilfreich, wenn die Eltern sich nach der Trennung/Scheidung möglichst entspannt begegnen können. Wenn die alten Probleme nicht bei jeder Gelegenheit wieder aufbrechen. Wenn die Eltern klar und frei miteinander kommunizieren können. Wenn sie einander als das anerkennen können, was sie immer bleiben: als Vater bzw. Mutter der gemeinsamen Kinder.


Beide Partner sollten willig sein, an der Beziehung zu arbeiten. Ist dies nicht mehr möglich, biete ich Paaren eine Trennungsmediation an.

Ich arbeite vor allem mit den Methoden der Emotionsfokussierten Paartherapie EFT, die von Leslie Greenberg und Sue Johnson entwickelt wurde.

Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) ist eine strukturierte Kurzzeit-Behandlungsmethode für Paare, die systemische, bindungsorientierte und humanistische Ansätze integriert. Sie wurde in den frühen 1980er Jahren von Dr. Sue Johnson und Leslie Greenberg entwickelt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. In den USA und einigen europäischen Ländern (z. B. den Niederlanden) gehört EFT zu den am meisten angewandten Formen der Paartherapie.
Die emotionsfokussierte Therapie ist ein erlebens- und prozessorientiertes Verfahren, welches die Arbeit mit Emotionen in den Mittelpunkt stellt. Anstatt über oberflächliche Lapalien zu streiten, werden die Partner unterstützt, sich ihren eigene Emotionen und den dazugehörenden Ursprüngen näherzukommen, sie zu verstehen und auszudrücken. Dadurch wird das gegenseitige Verständnis und somit die sichere Bindung zwischen den Partnern gefördert, was zu anhaltender Stabilitiät in der Beziehung führt.

Die emotionsfokussierte Paartherapie gilt als derzeit wirksamste, empirisch validierte Paartherapiemethode weltweit. In den letzten fünfzehn Jahren durchgeführte Studien haben gezeigt, dass 70 bis 75 Prozent aller Paare, die sich einer EFT unterziehen, ihre Schwierigkeiten überwinden und in ihren Beziehungen glücklich werden (Johnson, 2011). Diese Resultate sind offenbar dauerhaft, sogar bei Paaren mit sehr hohem Scheidungsrisiko.

In der Paartherapie und Paarberatung ist es mir besonders wichtig mit beiden Partnern einen vertrauensvollen und nicht wertenden Umgang zu pflegen. Mein Fokus liegt darin, eine sichere Basis und Verbundenheit in der Paarbeziehung wieder herzustellen und aufzubauen.